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Wer etwas im Leben verändern möchte, braucht Klarheit, eine fokusierte Ausrichtung und einen langen Atem und Energie, um das umzusetzen, was erforderlich ist.
Wie ich bereits in den vorherigen Artikeln zum Thema Willensstärke geschrieben habe, ist es wichtig, Zweifel aus dem Weg zu schaffen und alles Notwendige zu tun, damit uns nicht die Luft ausgeht und wir entspannt und voller Energie uns dem hingeben können, was uns wichtig ist.
Aber wer kennt das nicht? Wir haben uns etwas vorgenommen und plötzlich spielt das Leben ganz anders als geplant. Plötzliche Ereignisse, Belastungen in Form von Überforderung sowie Verletzungen jeglicher Art können uns stark beeinträchtigen, dass wir das Gefühl haben, den Halt zu verlieren. Wir stehen neben uns und haben das Gefühl, dass unser Leben irgendwie aus der Bahn gerät.
All das macht Angst und es treten starke Gefühle auf, die wir nun mal gar nicht gebrauchen können und denen wir uns hilflos ausgeliefert fühlen. Oftmals haben wir diese Gefühle über längere Zeit erfolgreich verdrängt und plötzlich sind sie in voller Intensität da, zeigen sich als Schmerz, Beklemmungen, Atemnot oder Schlaflosigkeit, Fressatacken oder Appetitlosigkeit.
In solchen Momenten stellen wir vielleicht zum ersten Mal fest, dass wir planen und organisieren können, so viel wie wir wollen, im Endeffekt aber wissen wir nie, was daraus wird. Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass sich Sicherheit durch das Schmieden von Zukunftsplänen herstellen lässt.
Wie schön wäre es, wenn wir in solchen Momenten so viel Vertrauen in das Leben hätten und die Gewissheit, dass sich hinter jeder noch so kleinen Krise eine riesige Chance verbirgt, die Neues und Gutes entstehen lässt.
In den letzten Jahren meiner Arbeit als Bewusstseinstrainerin konnte ich diese Erfahrungen des öfteren machen und heute bin ich für jede dieser Krisen dankbar, denn sie haben mich wieder ein Stück weiter gebracht.
Deswegen kann ich voller Überzeugung sagen: Wir sind den Krisen nicht ausgeliefert, eben so wenig müssen wir uns gedanklich im Kreise drehen oder glauben, dass es keinen Ausweg aus der ungeliebten Situation gibt.
Nein…im Gegenteil, wir brauchen nocht nicht mal einen äußeren Retter, auch wenn uns andere Menschen gerne mit ihrer Erfahrung unterstützen und uns neue Perspektiven eröffnen können.
Letztendlich liegt die Lösung immer in uns selbst. Der einzige Ort, an dem wir die Person finden können, die uns alles gibt, wonach sich unser Herz sehnt, sind wir selbst. Wir müssen unseren eigenen Weg finden und dann auch gehen.
Das kann uns niemand abnehmen. Aber wir können Hilfestellungen annehmen, die uns helfen herauszufinden, wo es langgeht, auch in Sachen GEFÜHLSCHAOS.

Hier nun meine 5 universellen Schlüssel für dich, die dir helfen können:

  • Belastende Gefühle aufzuspüren
  • Innere Blockaden aufzulösen

Geh deinen Gefühlen auf den Grund
Gefühle kommen nicht irgendwoher, sondern sie sind genauso wie unsere Gedanken an bisherige Erfahrungen und Erlebnisse gekoppelt. Sie sind Teil der Menschheit und somit unserer Evolution und wir als Mensch haben verschiedene Strategien entwickelt, um mit ihnen umzugehen.
Bei belastenden Gefühlen ergreifen wir entweder die Flucht oder gehen zum Angriff über. Das sogenannte Fight-Flight Verhalten, das wir auch sehr gut bei Tieren in Gefahrensituationen beobachten können, ist auch uns angeboren.
Entweder versuchen wir vor belastenden Gefühlen, wie die Angst, davon zu laufen oder wir lassen uns von Gefühlen überwältigen und kämpfen gegen sie an, was sich in Wut oder Zorn widerspiegelt, die wir dann gerne auch mal an anderen auslassen.
Bist Du dir bewusst, wenn Du auf der Flucht bist oder zum Angriff übergehst?
Egal für welche Strategie Du dich entscheidest, keine der beiden macht wirklich frei. Gefühle wollen wahrgenommen und bewusst angenommen werden.

Nimm deine Gefühle bewusst wahr.

Schenke dir die Zeit und den Raum, deine Gefühle bewusst wahrzunehmen. Wer sich ständig mit irgendetwas beschäftigt ist und sich ohne Pause den diversesten Tätigkeiten hingibt, läuft Gefahr, seine Gefühle nicht genügend zu beachten und sie mit Tätigkeiten zu verdrängen. Um ihnen Raum zu verschaffen, müssen wir bereit sein, mal nichts zu tun. Nur dann können wir ihre Stimme in unserem Inneren wahrnehmen.
Wer spricht da gerade mal wieder zu dir?
Die Wut? Die Trauer? Die Freude? Oder die fast allgegenwärtige und immer wieder auftauchende Angst?
Und wo spürst Du sie gerade im Körper?

Hab Mut, deine eigenen Gefühle und die damit zusammenhängenden Gedanken in Liebe anzunehmen.

Die Natur steckt doch immer wieder voller Wunder und Überraschungen. Und auch wir als Teil der Natur bekommen immer wieder die Möglichkeit, uns aufs Neue zu entdecken. Also sei mutig und nimm deine Gefühle und die damit verbundenen Gedanken liebevoll an. Damit schaffst Du Raum für Veränderung.

Übernimm Verantwortung für deine Gefühle
Da all unsere Gefühle (Angst-Wut-Trauer-Freude) Teil unseres Lebens sind und ihren Sinn und Zweck erfüllen, dürfen sie sein, so wie sie sind. Doch Teil unserer Aufgabe als Mensch ist es auch, an unseren Gefühlen zu wachsen und sie somit als wunderbare Möglichkeit des inneren und äußeren Wachstums zu nehmen.
Dafür dürfen wir lernen, nicht nur achtsam mit unseren Gefühlen umzugehen (bewusste und liebevolle Wahrnehmung und Annahme) sondern auch Verantwortung für sie zu übernehmen.
Ein verantwortlicher Mensch, nimmt seine Gefühle an und lernt bewusst mit ihnen umzugehen. Hier bietet die Achtsamkeit wieder wunderbare Übungen, die uns dabei helfen, eigenverantwortlich Gefühle so zu regulieren, dass sie weder in uns noch bei anderen Schaden anrichten.

Nutze deine Gefühle als Energiebringer
Gefühle wollen gesehen und angenommen werden. Nicht mehr und nicht weniger. Sie werden immer in uns sein. Aber über die Intensität und die Bedrohlichkeit von Gefühlen können wir als bewusster Mensch entscheiden.
Wir haben es in der Hand, was wir über sie denken und wie wir mit ihnen umgehen.
Nehmen wir mal an, dass Gefühle genau wie der Atem in stetiger Bewegung sind. Sie können genauso wenig wie der Atem gesehen und genau wie der Atem gefühlt werden.
Von daher sind Gefühle nichts anderes als Energie, die durch unseren Körper fliesst. Anstatt dich an sie ausgeliefert zu fühlen und dich mit ihnen zu identifizieren, kannst Du lernen, sie für dich zu nutzen.
Beispielsweise kann die Wut eine wunderbare Möglichkeit sein, kreativ tätig zu werden.
Hast Du schon mal probiert, die Wut in ein persönliches Kunstwerk zu verwandeln?

Ich möchte dich ganz herzlich einladen, deinen Gefühlen noch mehr Raum zu geben und ihnen mit Neugierde, Offenheit und Mut zu begegnen. Das wird dir Kraft geben, dich den täglichen Herausforderungen des Lebens immer wieder auf neue Art und Weise und eigenverantwortlich stellen zu können.
Wer lernt, seine Gefühle und Gedanken zu regulieren und eins werden zu lassen, wird in den wunderbaren Genuss des Flows kommen, der in Wikipedia wie folgt beschrieben wird: „Ein beglückend erlebtes Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit, die wie von selbst vor sich geht.“
Und wenn Du lernen möchtest, dich von inneren Blockaden zu befreien, dann schreibe mir gerne. Gemeinsam können wir in einem kostenlosen Orientierungsgespräch herausfinden, welches deine nächsten Schritte sein könnten.

Von Herzen,

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