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Im Rahmen meiner derzeitigen „Challenge – Surrender – Loslassen und Empfangen“, die ich gerade in einer geschlossenen Gruppe auf Facebook anbiete, geht es u.a. um das Thema Loslassen.

Wenn ich auf die letzten 15 Jahre meiner persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zurückblicke, waren es genau diese Qualitäten des sich Hingebens und Loslassens, die mein Leben und mich bereichert haben.

 

Und Loslassen beginnt mit der Annahme von allem, was ist.

Das möchte ich dir an meinen persönlichen Erfahrungen heute etwas näher bringen.

Von Natur aus bin ich mit sehr viel Willensstärke und innerer Kraft ausgestattet, die mir immer wieder im Leben geholfen haben, die Dinge umzusetzen, die ich mir vorgenommen hatte und genau das zu tun, wonach sich mein Herz sehnte und was ich mir im Kopf ausgemalt hatte.

Was mich allerdings auf diesem Weg meines Herzens immer wieder zurückgeworfen hat, waren meine inneren Widerstände. Also Momente, wo es nicht so lief, wie ich mir das vorgestellt oder gewünscht hatte und ich das einfach nicht so hinnehmen wollte.

Momente, in denen meine Erwartungen nicht erfüllt wurden und es einfach anders kam, als gedacht.

Momente, in denen ich tiefe Abneigung zu dem spürte, was gerade war. Das können Menschen gewesen sein, die in einem wichtigen Moment für mich, einfach nicht so dachten, fühlten oder so wollten, wie ich mir das erhoffte. Oder es waren Situationen, die ich mir einfach anders herbeigewünscht hatte. Oder Projekte, die sich nicht so oder auch nicht so schnell entwickelten, wie ich mir das erträumt hatte.

In diesen Momenten fühlte ich mich nicht nur unwohl und starke Emotionen kamen auf, sondern plötzlich passierte etwas, was mich oder auch die Personen und Dinge um mich herum noch mehr blockierte. Beispielsweise ging dann mein Sohn auch auf Widerstand oder mein Computer funktionierte bei einer wichtigen Arbeit nicht mehr. Manchmal passierte es mir auch, dass mein Auto plötzlich nicht mehr fuhr, gerade als ich unbedingt irgendwohin wollte.

 

Ja, meine inneren Widerstände zeigten sich ganz, ganz schnell auch im Außen.

 

Und es hat tatsächlich eine ganze Zeit gedauert, bis ich dem Ganzen auf die Spur kam und mir bewusst darüber wurde, dass all die Widerstände im Außen bedingt durch meine inneren Widerstände waren. Dass die Personen um mich herum blockierten, wenn ich blockierte.

Und alles veränderte sich, als ich begann, alles so anzunehmen, wie es gerade war. Ja mit der Annahme, von dem, was ist, passierte etwas ganz Magisches: plötzlich lösten sich nicht nur meine inneren Blockaden, die sich durch heftige Gefühle bemerkbar machten, sondern auch die Widerstände im Außen ließen plötzlich nach.

In dem Moment, wo ich mich nicht mehr fragte: Warum passiert mir das jetzt, was habe ich wieder falsch gemacht, und wie bekomme ich das nun weg und ich mich stattdessen zu fragen begann: Was möchte mir das Leben damit zeigen und was darf ich aus dieser Situation für mich lernen, veränderte sich alles.

 

Ja, in dem Moment, als ich begann, zu erkennen, dass meine Abneigung und meine inneren Widerstände gegen das, was gerade ist, mit einer der wichtigen Lernaufgaben in meinem Leben verbunden waren, da änderte sich die Einstellung zu den Widerständen.

 

Und manchmal passiert es mir immer noch. Etwas entwickelt sich nicht so, wie ich es erhofft hatte oder einfach auch in der Geschwindigkeit, mit der ich im Leben unterwegs bin und plötzlich bemerke ich diese sanfte Abneigung in mir. Ja, sanft! Heute sind die Abneigungen einfach nicht mehr so stark und das ist für mich ein gutes Zeichen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und heute sehe ich dem auch mit viel mehr Gelassenheit entgegen und bin mir bewusst, dass dieses nur wieder passiert, weil ich meine innere Abneigung immer noch nicht ganz transformieren konnte.

Und ich bin ich dankbar für diese Momente, denn sie unterstützen mich, das liebevolle Annehmen, von allem, was ist, noch mehr in mir zu integrieren.

 

Ja, sich dem Leben hinzugeben (surrender) und Annehmen, was ist, ist, glaube ich für uns alle eine ganz wichtige Lernaufgabe im Leben.

 

Wenn wir es schaffen, unsere inneren Abneigungen und Widerstände in vollkommene Akzeptanz und Annahme zu transformieren, sind wir unserem Seelenplan noch ein Stück mehr auf der Spur und dürfen uns sehr darüber freuen. Denn in diesem Moment verändert sich gerade unser Leben und alles im Außen beginnt auch wieder an zu fließen.

 

Die Wahrheit und die Lösungen für unser Leben finden wir nicht im Außen, sondern nur in unserem Innern. Und aus diesem Grund ist es ja auch so wichtig, immer wieder mal innezuhalten, in die Stille zu gehen und sich selbst ganz bewusst zu beobachten. Das heißt, seinen Gedanken, Gefühlen und Handlungsmustern näherzukommen und sich ihrer ganz bewusst zu werden.

Wie kann ich sinnvoll mit meinen inneren Widerständen umgehen?

Ich möchte dich erstmal  einladen, dich in den nächsten Tagen/Wochen ganz bewusst zu beobachten und zu schauen, in welchen Momenten, du angespannt und im Widerstand bist.

 

  • Wann spürst du Abneigung gegen eine Person oder eine Situation, gegen Worte, die jemand ausspricht oder gegen Gedanken, die er mit dir teilt?
  • Welche Situationen verursachen immer wieder eine Abneigung in dir und blockieren deinen Energiefluss?

 

Und dann lade ich dich ein, dies von Herzen anzunehmen. Denn was nützt es dir, wenn du in Abneigung zu deinen inneren Widerständen gehst? Jeder Widerstand sowohl innerlich als auch im Außen, erhöht nur das Leid. Annehmen dagegen bedeutet, wirklich alles anzunehmen, was wir gerade beobachten, spüren oder erfahren! Und durch das Annehmen fühlt man sich dann schon automatischer leichter und entspannter.

Vielleicht kannst du dir auch ein inneres Lächeln schenken und zu dir selbst sagen: hey, da seid ihr ja wieder, meine inneren Widerstände! Danke, dass ihr euch zeigt, denn so gebt ihr mir die Gelegenheit, euch Schritt für Schritt in liebevolle Annahme zu transformieren!

 

Das wird wahrscheinlich nicht von heute auf morgen gelingen und du wirst vielleicht sogar Widerstände hinsichtlich meines Vorschlages spüren. Aber genau darum geht es, dir immer mehr bewusst zu werden, wie viele innere Widerstände du hast und diese anzunehmen und dann zu transformieren.

Was du noch tun kannst, um deine Widerstände zu transformieren:

 

  • Bringe dich in eine entspannte Haltung, in dem du deinen Körper ganz bewusst entspannst. Das kann dir mithilfe von Yoga und Meditation wunderbar gelingen.
  • Fokussiere dich auf deine Atmung und bleibe einfach nur mal so mit deiner Atmung verbunden, ohne sie verändern zu wollen. Nimm deine Atmung so an, wie sie ist.
  • Und wenn du dich dann etwas wohliger und ruhiger fühlst, stelle dir die folgenden Fragen:

 

  • Was möchten mir diese inneren Widerstände zeigen?
  • Was haben die Widerstände gegen andere Menschen und/oder Situationen mit mir selbst zu tun?
  • Was darf ich daraus lernen, integrieren?

 

Wenn wir es mal genauer betrachten, steht hinter jeder Erfahrung eine wunderbare Möglichkeit, um sich weiterzuentwickeln und über sich selbst hinauszuwachsen.

Hinter jeder Abneigung steckt etwas, was noch nicht bewusst von uns erkannt und integriert worden ist.

Sobald du erkannt hast, welche Lernerfahrung dahinter steckt, wird sich der Widerstand mehr und mehr auflösen.

Plötzlich  spürst du, dass alles genau richtig ist, wie es ist, dass alles so seinen Sinn hat.

 

Und wenn du alleine nicht weiterkommst, dann suche dir einfach Unterstützung von anderen. Manchmal reicht es schon, eine wache und herzliche Freundin oder Freund zu bitten, gemeinsam mal mit dir zu schauen, was hinter den eigenen Widerständen steckt und was sie uns zeigen möchten.

 

Ich wünsche dir auf jeden Fall von Herzen, dass du Zeit findest, in die Stille zu gehen und dir immer näherzukommen und das wahrnehmen kannst, was wahrgenommen werden möchte. Denn hinter jeder neuen Erkenntnis warten tiefe Entspannung und Liebe auf dich.

 

 

In Liebe,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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