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Ja, das liebe Loslassen. Fällt dir das auch manchmal schwer?

Sei es, dich von Dingen zu trennen, die dir ans Herz gewachsen sind?

Oder einen geliebten Menschen gehen zu lassen, der es vorzieht getrennte Wege zu gehen?

Und auch das Loslassen von Anspannungen oder angestauten Emotionen im Körper, ist manchmal gar nicht so einfach.

Allerdings tun sich viele Menschen vor allen Dingen damit schwer, eingefahrene Muster und festgefahrene Routinen oder nicht förderliche Glaubenssätze und Gefühle, die das Leben erschweren, loszulassen.

Und auch das liebe Geld loszulassen und es frei und großzügig mit der Welt zu teilen,  ohne Angst davor zu haben, dass nicht genug davon da ist, das dürfen wir alle sicherlich noch mehr lernen.

Ja, das Loslassen dürfen wir in allen Lebensbereichen und auf allen Ebenen üben und vertiefen.

 

Wenn wir uns das Thema Loslassen einfach mal genauer betrachten, so ist dies ein ganz natürlicher Prozess in der Natur und auch für uns Menschen.

So folgt doch ganz automatisch nach jeder Einatmung auch eine Ausatmung. Wir müssen darüber noch nicht mal lange nachdenken.

Und wenn wir etwas zu uns genommen haben und unser Körper die brauchbaren Nahrungsstoffe verarbeitet hat, stößt er die Reststoffe idealerweise auf natürliche Weise wieder ab.

Im Herbst lassen die Bäume ganz natürlich ihre Blätter fallen, damit sie im nächsten Frühjahr wieder ausschlagen können. Und so weiter.

 

Vielleicht stellt sich dir jetzt auch die Frage: Wenn das Loslassen von der Natur her in uns allen vorgesehen ist, warum fällt es uns als Mensch denn dann so schwer, gewisse Dinge, Situationen und Menschen nicht gehen zu lassen? Warum tun wir uns schwer damit, körperliche Anspannungen, Schmerzen oder gewisse Gefühle, wie Zweifel, innere Unruhe und auch Gedanken einfach wieder gehen zu lassen?

 

Zum einen geben uns diese Dinge, Menschen und auch inneren Zustände eine gewisse Identität.

Was wäre ich denn, wenn ich plötzlich nicht mehr mit dem oder derjenigen zusammen wäre.

Oder wer wäre ich, wenn ich plötzlich keine Kopfschmerzen, keine Wut und auch keine Zweifel mehr habe?

Wer wäre ich denn ohne diesen oder jenen Glaubenssatz, diese oder jene Ansicht, von der ich glaube, dass sie wahr ist?

Und noch viel wichtiger: wenn ich all dies in Frage stellen würde und es auf einmal nicht mehr da wäre, würden mich die anderen dann auch noch beachten und lieben? Wäre ich noch ein wichtiger und angesehener Teil der Gesellschaft oder der eigenen Familie?

Ja, das Thema Loslassen ist recht komplex und bedarf viel Bewusstsein und genaues Reflektieren.

Das Gute daran ist, wir können es wieder bewusster in unseren Lebensalltag und auch in uns integrieren und üben. Das ist auch wichtig, denn Loslassen ist ein Teil von uns als menschliches Wesen und der Prozess des Loslassens schafft so viel Raum für Neues.

Also, wenn auch du noch bewusster das Loslassen üben möchtest und Raum für noch mehr Freude und Fülle in deinem Leben kreieren möchtest, dann habe ich da 8 Übungen für dich:

 

Mehr Fülle und Freude durch bewusstes Loslassen

 

1. Stilles Sitzen mit der Aufmerksamkeit auf das Ausatmen (5 Minuten)

Komm dafür in eine für dich angenehme Sitzhaltung, gerne auf einem Stuhl oder mit einem Kissen auf dem Boden. Schließe die Augen und besinne dich einen Moment auf deinen Atemrhythmus. Spüre die Ein- und die Ausatmung.

Nun atme bewusst mehrere Male durch die Nase ein und durch den geöffneten Mund wieder aus. Und dann lässt du den Atem wieder frei fließen und beobachtest die nächsten Minuten ganz bewusst die Ausatmung. Und dabei sagst du mental: „Ich lasse los“.  Mache das mindestens 5 Minuten und im Anschluss bleibe noch einen Moment sitzen und spüre ganz bewusst nach, was sich verändert hat und wie du dich fühlst. Nimm dies dankbar zur Kenntnis.

 

 

2. Keller, Schränke und Dachboden ausmisten

Nimm dir mal einen Vormittag Zeit, um ganz bewusst dein Haus auszumisten und Dinge zu verschenken oder entrümpeln, die dir ans Herz gewachsen sind oder von denen du dich schon lange trennen wolltest. Was brauchst du wirklich nicht mehr? Worüber würden sich andere freuen, wenn du es ihnen vermachst? Wem kannst du durch dein großzügiges Verschenken eine Freude machen. Und dann tue es einfach und nimm diesen Prozess ganz bewusst wahr und beobachte, wie du dich danach fühlst und was in den folgenden Tagen Neues in dein Leben tritt. Du wirst überrascht sein.

 

 

3. Menschen in Liebe gehen lassen, die dir nicht gut tun

Nimm dir mal bewusst ein paar Stunden Zeit, um zu überlegen, mit welchen Menschen du gerne verbunden bist und welche Werte diese Menschen haben. Warum bist du so gerne mit ihnen zusammen und was macht euer Zusammensein besonders? Und dann denke mal an all die Menschen, die dir regelmäßig die Energie rauben oder die dich immer und immer wieder in deiner persönlichen Entwicklung zurückwerfen. Und frage dich im Anschluss, was diese Menschen für Werte haben und ob diese eventuell im Konflikt mit deinen Werten sind. Frage dich weiterhin, wie du dich fühlen würdest und was sich in deinem Leben verändern würde, wenn du diese Menschen einfach so nimmst wie sie sind und sie dann in Liebe gehen lässt. Was würde sich verändern und  wie würdest du dich fühlen? Würdest du sie gerne in Liebe gehen lassen? Dann darfst du sie vorab annehmen, so wie sie sind. Wir müssen nicht alle die gleichen Werte und Vorstellungen vom Leben haben. Im Gegenteil, das wäre doch recht eintönig, wenn wir alle gleich wären.  Allerdings dürfen wir nein zu all den Menschen sagen, die uns einfach nicht gut tun. Menschen, die uns runterziehen statt uns zu erheben. Menschen, die sich selbst nicht reflektieren und beispielsweise dominant und respektlos sind. Oder Menschen, die keine Verantwortung für sich selbst und ihre persönliche Weiterentwicklung nehmen und dadurch andere immer wieder runterziehen und negativ beeinflussen. Ja, du darfst nein zu diesen Menschen sagen, denn dieses klare NEIN beinhaltet auch ein JA, und zwar ein JA zu dir selbst. Und durch diese klare Entscheidung schaffst du Raum für neue Menschen. Menschen, die dich erheben, dir gut tun und deine Energie erhöhen.

 

 

4. Innere Widerstände gehen lassen

Nicht nur unsere Umgebung, Menschen und Situationen können uns die Energie rauben. Was häufig noch viel aufreibender und energieraubender ist, sind die eigenen Gedanken, Gefühle und inneren Widerstände. Um diese loslassen zu können, dürfen wir uns ihrer erst einmal bewusst werden. Dafür kannst du dich fragen: In welchen Situationen und mit welchen Menschen verspüre ich eigentlich immer noch Widerstand? Wann werde ich abweisend oder wann schnürt sich mein Herz zusammen? Wann mache ich dicht und lasse niemanden mehr an mich heran? Wann bin ich selbst nicht in meiner eigenen Mitte? Und wie könnte ich lernen, diese inneren Widerstände zu überwinden und loszulassen? Wie könnte ich wieder mitfühlend, offenherzig und empathisch werden anstatt in den Widerstand zu gehen. All das, was Widerstand in uns auslöst, hat halt auch immer etwas mit uns selbst zu tun. Hier mal ein praktisches Beispiel: Nehmen wir mal an, dass du dich jedes Mal aufregst, wenn jemand zu spät zu einem Meeting erscheint, weil Pünktlichkeit für dich einfach sehr wichtig ist und du von klein auf an in deiner Erziehung darauf hintrainiert worden bist. Pünktlichkeit ist eine schöne Tugend aber was bringt sie uns, wenn wir so an ihr festhalten, dass sie Abneigung in uns erzeugt, wenn jemand mal unpünktlich ist. Wäre es da nicht großherziger, wenn wir darüber hinwegsehen könnten und uns selbst  den Raum gewähren, auch mal nicht ganz so pünktlich zu erscheinen. Also alles, was Abneigung in uns hervorruft, darf genauer betrachtet und mit einer großherzigen und mitfühlenden Sichtweise betrachtet werden. Das tut uns gut und auch unseren Mitmenschen. Dafür notiere dir doch mal auf einem Zettel oder in deinem Tagebuch während einer ganzen Woche, welche Situationen und Menschen Widerstand in dir hervorrufen. Und dann frage dich, wie du deine Sichtweise über diese Menschen, Situationen ändern könntest.

 

5. Loslassen von nicht förderlichen Gedanken und Glaubenssätzen

Im Laufe eines Tages haben wir an die 60-70.000 Gedanken, davon sind oft ein Großteil der Gedanken sich immer wiederholende Gedankenschleifen und fest in uns integrierte Glaubenssätze, die wir aus unserer Kindheit mitübernommen haben. Um diesen auf die Spur zu kommen und sie in förderliche Gedanken und Glaubenssätze verwandeln zu können, dürfen wir erst mal zum Beobachter von uns selbst und unseren Gedanken werden. Dafür bietet die Achtsamkeit wunderbare Übungen, wie zum Beispiel die einfache Atemmeditation. Während du dich im Sitzen 5 Minuten auf deinen Atem konzentrierst, darf jeder Gedanke sein, der so mir nichts dir nichts daher kommt. Du schaust ihn dir an und beobachtest, was er mit dir tut. Lässt er dich wachsen und erhebt der Gedanke dich? Oder macht er dich klein und engt dein Herz ein? Und wie reagiert dein Atem auf diesen Gedanken? Fließt er frei oder wirst du kurzatmig und atemlos. Und im Anschluss kannst du die Gedanken aufschreiben und dir überlegen, woher diese Gedanken kommen. Sind es deine eigenen Gedanken oder hast du sie von irgendjemandem übernommen? Möchtest du diese Gedanken weiter haben oder könntest du sie durch einen anderen Gedanken ersetzen. Schreibe dir diesen NEUEN GEDANKEN auf und hänge ihn irgendwo sichtbar hin, damit du ihn täglich siehst und ihn allmählich in dir integrierst. Wie du siehst, auch dies ist ein Prozess, der mit ganz viel Liebe, Geduld und Mitgefühl dir selbst gegenüber gegangen werden darf.

 

6. Loslassen von nicht förderlichen Gefühlen

Jeder Gedanke in dir löst auch ein bestimmtes Gefühl aus, das dich zum Handeln motivieren soll (E-motion). Auch hier bedarf es ganz viel Achtsamkeit und die Absicht, dich und deine Gefühle noch besser kennen zu lernen. Angst, Zweifel, Wut, Hass, Abneigung, Neid, Selbstzweifel, länger anhaltende Traurigkeit und fehlende Motivation lösen andere Handlungen aus als beispielsweise Mut, Selbstbewusstsein, Freude, Mitgefühl, Inspiration und Gelassenheit. Um diese immer mehr in dir zu integrieren, darfst du dir erst mal bewusst werden, dass all die anderen Gefühle auch da sind. Das heißt aber nicht, dass du nicht etwas dafür tun kannst, um sie zu transformieren. Jede Veränderung beginnt mit der liebevollen Annahme, von dem was ist. Und dann könntest du dir überlegen, welche Übungen, Tätigkeiten, Menschen und Situationen dir so guttun, dass sich durch sie deine Gefühlslage positiv verändert. Also ich liebe es zum Beispiel zu meiner Lieblingsmusik zu tanzen oder täglich zu meditieren und Yoga zu praktizieren. Aber auch ein Spaziergang am Meer oder ein Treffen mit meinen Lieblingsmenschen unterstützen mich dabei, in Freude, Harmonie und Liebe zu sein. Ja, all das hilft mir, täglich in eine gute Energie zu kommen. Und was tut dir gut? Was hebt deine Energie und deine Gefühlslage an? Mache dir am besten eine kleine Liste und nimm sie dir zur Hand, wenn du spürst, dass deine Gefühle den Bach runter gehen.

 

 

7. Loslassen von Unsicherheit und Zweifeln

Was den meisten von uns ziemlich schwer zu schaffen macht, ist das Gefühl von Unsicherheit und Zweifeln. Also wenn man gerade mal wieder an sich selbst, seinem Leben oder auch seinen Projekten und Plänen zweifelt. Oder sich nicht sicher ist, dieses oder jenes zu tun. Selbstzweifel sind stark in uns verwurzelt und auch sie dürfen wir hinter uns lassen. Und dafür habe ich zwei wirkungsvolle Übungen für dich:

  • Mache dir eine Liste von all den Dingen, die du wirklich gut kannst und die dir leicht von der Hand gehen. Schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt, wirklich alles. Und bitte unterschätze die Kraft des Aufschreibens nicht. Es ist ungemein wirkungsvoll, wenn man sich mal 1 Stunde Zeit nimmt, um all das zu notieren, was man gut kann und was man im Leben erreicht und gemeistert hat. Und wenn dann mal wieder Zweifel aufkommen, dann nimm dir diese Liste bitte ganz schnell zur Hand.

 

  • Anstatt zu zweifeln und zu zögern, komm doch einfach mal ins Tun. Also nicht lange nachdenken, sondern mach einfach das, was dein Herz schon seit langem machen will. Zieh es durch, ohne darüber nachzudenken ob es wohl richtig oder falsch, gut oder schlecht ist. Handle nur des Handelns wegen, ohne jegliche  Erwartungshaltung. Einfach nur tun, auch wenn es nicht perfekt ist oder noch nicht ausgereift ist. Und schau mal, was danach passiert.

 

 

8. Kontrolle gehen lassen

Kennst du das auch? Dieser innere Zwang, alles kontrollieren zu wollen? Oft macht sich Kontrollzwang dadurch bemerkbar, dass man zu gerne alles im voraus plant und durchdenkt, so dass ja keine unangenehmen Zwischenfälle auftreten, die einen aus der Bahn werfen oder in Anspannung bringen. Oder dass man alles bis auf letzte Detail schon im Kopf durchdenkt ohne Raum für etwaige Veränderungsmöglichkeiten bleiben. Hinter dieser Kontrolle stecken ganz viel Ängste, wie zum Beispiel die Angst vor Überforderung oder eine falsche Entscheidung zu treffen. Und letztendlich ist es auch immer ein Zeichen, dass man noch nicht 100% im Vertrauen ist. Aber wie schaffen wir es, uns selbst, dem Leben und der göttlichen Führung zu vertrauen? Auch dies ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen gelöst werden kann, sondern mit vielen kleinen Schritten einhergeht, die uns mehr Vertrauen schenken. Die Achtsamkeitspraxis, Meditation und Yogapraxis bieten da wunderbare Übungen an, die uns allen helfen, die Kontrolle und Ängste loszulassen, die tief in uns verwurzelt sind.

 

Und in Sachen Geld, lade ich dich ein, mal während eines ganzen Tages, Geld zu verschenken. Sei es einem Menschen auf der Straße, durch ein überdurchschnittlich hohes Trinkgeld im Restaurant oder einfach einem lieben Menschen, der sich über dein Geld freuen würde. Geld ist letztendlich nichts anderes als Energie in Form von Münzen oder Scheinen, die einen gewissen Wert haben, mit dem du dir das kaufen kannst, was dir wichtig ist. Also, gib diese Energie doch mal an andere ab ohne dafür etwas zurückbekommen zu müssen.  Du wirst sehen, wie schön das Schenken und Geben ist. Denn eigentlich kann man das Wort „loslassen“ auch durch das Wort „geben, gehen lassen oder verschenken“ ersetzen. Weißt du, wie wunderbar es sich anfühlt, zu geben ohne etwas im Austausch dafür zu erwarten? Einfach nur so, weil man Freude am Verschenken und Geben hat?

Probiere es aus! Und beobachte, was dabei mit dir passiert und was sich dadurch in deinem Leben verändert.

 

Und wenn du noch Fragen oder Anmerkungen zum Thema Loslassen haben solltest, dann lass es doch mal bei mir unter info@silviabelmonte.com los und lass dich überraschen, was daraufhin passiert.

 

Viel Freude beim Geben, Verschenken und Loslassen…

 

Deine

P.S.: Sag mal, wie wichtig ist es eigentlich für dich in einer Skala von 1-10, ein erfülltes und glückliches Leben zu haben? Und wie würdest du dich fühlen, wenn du regelmässig noch mehr hilfreiche Tipps und Inspiration dafür von mir bekommen würdest? So wichtig, dass du dich in meine Magic-Life-News anmelden und mein kostenloses Ebook für ein erfülltes Leben bekommen würdest? Na, dann los. Hier kommst du zu deinem kostenlosen Ebook: https://silviabelmonte.lpages.co/kostenloses-ebook-erfuelltes-leben/

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